Burnout

"Burnout erkennen, behandeln und vermeiden."

Als Burnout-Syndrom (engl. burnout = ausbrennen) bezeichnet man den Zustand einer besonders starken inneren Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Die Betroffenen sind meist antriebsarm, dauerhaft müde, gereizt und kaum belastbar.

Die Symptome können individuell sehr vielfältig und unterschiedlich in Auftreten und Ausmaß sein: psychische und emotionale Störungen aber auch körperliche Beschwerden oder Dysfunktionen sind möglich. Oft kommen bei einem Burnout noch Schuldgefühle und Versagensängste hinzu sowie der Verlust der Fähigkeit, sich zu erholen. Der "Ausgebrannte" erlebt seine Umwelt als Dauerbelastung und zieht sich mehr und mehr in sich zurück. mehr...

Charateristische Merkmale und Symtome

. übermäßiges Arbeiten, Hyperaktivität
. Nichtbeachten eigener Bedürfnisse
. Einschränken sozialer Kontakte
. Vernachlässigung des Partners
. Erschöpfung, chronische Müdigkeit
. Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen
. Schwindelanfälle, Kopfschmerzen
. Magen-/Darmbeschwerden, Herzrhythmusstörungen
. Niedergeschlagenheit, Angstzustände, Depressionen
. Kompensation durch Suchtmittel (Alkohol, Medikamente, Drogen)

Burnout kann alle sozialen Schichten betreffen - von Schülern und Wissenschaftlern über Politiker und Geschäftsleute bis hin zu Arbeitslosen und Rentnern sind alle Fälle bereits nachgewiesen.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine gesunde Lebensführung ist die Basis für die Behandlung und Vermeidung eines Burnouts. Hierzu zählen eine gehaltvolle und ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, frische Luft und ausreichender Schlaf. Weiterhin kommt es darauf an, sich vermehrt den Dingen zuzuwenden, die zum eigenen Wohlbefinden wichtig sind - hierzu zählen beispielsweise Zeit für die Familie, Freunde und persönliche Hobbies. Für Burnout-Gefährdete ist es sehr wichtig, sich selbst Zeit und Raum zum Ausruhen und Regenerieren zu geben. Vor allem Entspannungstechniken, Meditation oder andere Mittel, die die Aufmerksamkeit gezielt von dem Belastungsbereich weglenken, können geistig und körperlich sehr entlastend wirken. Zudem ist es wichtig, eine gesunde Distanz zur Arbeitsituation zu schaffen, um ihr aus einem neuen Blickwinkel zu begegnen und eine möglicherweise überzogene Anspruchshaltung zu relativieren.

Über einen individuellen Beratungs- und Behandlungsprozess können Wege zur Selbsthilfe und zur langfristigen Prophylaxe aufgezeigt werden.