Stressmanagement

"Ich bin im Stress!"

Wer kennt diesen Satz nicht? Heutzutage bestimmt Stress wie selbstverständlich unser Leben. Wir haben Arbeitsstress, finanzielle Sorgen, Zeitnot, Beziehungsstress, Stress im Straßenverkehr undvieles mehr. Selbst in der Freizeit, auf dem Weg in den Urlaub oder sogar im Urlaub selbst sind wir mit Belastungen konfrontiert, die wir als Stress erleben. Auch negative Verhaltensmuster sind von erheblicher Bedeutung für die Stressentstehung.

Das Thema ist als psychologisches und medizinisches Problem seit langem bekannt. Stress wirkt sich auf die Psyche genauso negativ aus wie auf die Befindlichkeit des Körpers. Dabei entsteht eine verstärkte vegetative Anspannung, die sich in Unruhe, Angst, und Schlafstörungen sowie in vielfältigen körperlichen und seelischen Symptomen äußern kann. mehr...

Es gibt zahlreiche, stressauslösende Faktoren - dazu gehören u.a.

. Zeitmangel, Termindruck
. Lärm, Reizüberflutung, Überforderung
. Geldmangel, Schulden
. Mobbing, Schichtarbeit, Fließbandarbeit
. Leistungsabfall, Denkblockaden
. Angstgefühle, soziale Isolation, Verachtung und Vernachlässigung
. Unterforderung, Langeweile und Lethargie
. Schlafentzug, Krankheiten, Schmerzen
. seelische Probleme, Konflikte, Trennungen
. schwerwiegende, dramatische Ereignisse
. u.v.m.

Den Stress bewältigen

Man unterscheidet zwischen problembezogenen und emotionsbezogenem Bewältigungsstrategien. Entsprechende Stressbewältigungstechniken dämpfen die Stressreaktionen bzw. versuchen, diese erst gar nicht entstehen zu lassen. Mittel und Methoden hierfür sind u.a. Yoga, Autogenes Training, Mentaltraining und verschiedene Entspannungtechniken. Auch durch körperliche Betätigung und Sport kann Stress schneller vom Körper abgebaut werden.

Indem Belastungsgrenzen erkannt und persönliche Bedürfnisse ausreichend berücksichtigt werden, wirkt das Stressmanagement lindernd und vorbeugend. Es fördert die aktive und konstruktive Auseinandersetzung mit Problemen im immer komplizierter werdenden Alltag. Der Zusammenhang zwischen den Beschwerden und dem eigenen Verhalten unter Stress wird erfahrbar. In einem schrittweisen Lernprozeß lassen sich diese - oft unbewussten - Verhaltensmuster erkennen und abbauen.